
Wasserball
Deutscher U15-Nachwuchs zahlt in Serbien Lehrgeld
07.04.2025
Am Wochenende 04.-06.04.2025 fand sich in der an der Donau gelegenen malerischen Hauptstadt der Provinz Vojvodina Novi Sad, das „Who is Who“ des europäischen Wasserballs ein. Der Serbische Schwimmverband lud zum internationalen Turnier für Jungen der Jahrgänge 2010 und jünger ein. Geladen wurden neben der deutschen Auswahl die Nationalmannschaften Kroatiens, Ungarns, Montenegros und Italiens. Der Gastgeber Serbien war selbstverständlich auch am Start.
Fünf Neuköllner wussten von sich zu überzeugen und waren Teil des 18-köpfigen deutschen Aufgebots: Erik Hofmann, Jonas Seidel, Justus Oestreich, Basil Blanc und Collin Bruchwalski. Durchgeführt wurde die Maßnahme von Jugend-Bundestrainer Nebojsa Novoselac, der prominente Unterstützung erfuhr. An seiner Seite standen Marin Restović (OSP Berlin / SG Neukölln), Djordje Milojkovic (LSV Baden Württemberg / SV Cannstatt) und Arnd Rau (LSV Baden Württemberg / SSV Esslingen).
Vorneweg muss erwähnt werden, dass dieser Jahrgang bisher noch nie zusammen trainiert oder gespielt hatte. Darüber hinaus waren es für die meisten Akteure die ersten Spiele in Schwarz-Rot-Gold. Die Nervosität in der Schwimmhalle „Slana Bara“ war also entsprechend groß. Dennoch muss man festhalten, dass der deutsche Nachwuchs bei diesem Messen mit der Weltspitze recht deutlich ins Hintertreffen geriet. Zu viele einfache Fehler und Fehlpässe machten es den Gegnern leicht. In Spielen, in denen die einfachen Fehler minimiert wurden wie im Spiel gegen Kroatien, agierten die Jungs auf Augenhöhe.
Die deutschen Ergebnisse im Einzelnen:
GER - ITA 7:10 (4:1/1:3/2:3/0:3)
SRB - GER 14:5 (4:2/2:1/4:1/3:1)
GER - HUN 6:20 (2:5/2:7/2:3/0:5)
CRO - GER 9:7 n.P. (1:2/2:1/1:1/2:2/3:1)
GER - MNE 8:14 (0:4/0:3/4:2/4:5)
Die deutschen Tore teilten sich: Basil Blanc (9), Erik Hofmann (8), Justus Oestreich (6), Jonas Seidel (5) - alle vier SG Neuköllln - sowie Nico Buchelt (3), Maximilian Loth und Luka Markovic (je 1). Die Ergebnisse darf und sollte man aktuell nicht überbewerten. Bis zur U16-WM in 2026 fließt noch viel Wasser die Spree hinunter…
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