Am Wochenende 18.-19.01.2025 wurde in Zwickau um die Ostdeutsche Wasserball-Meisterschaft gespielt. Dafür qualifiziert hatten sich die beiden Vorrunden Gewinner SG Neukölln und der SVV Plauen sowie der Dauer-Rivale OSC Potsdam, der SV Zwickau 04, der ASC Brandenburg a. d. Havel sowie die Wasserfreunde Spandau 04.

Erster Gegner der Jungs vom Trainergespann Marc und Florian Seele war der OSC Potsdam.Hier wurde ein ganz heißer Tanz erwartet. Beim Weihnachtsturnier im blu behielten die Neuköllner in der Gruppenphase die Oberhand aber im Finale unterlagen sie im 5m-Schießen.Hier trafen also zwei Teams auf Augenhöhe aufeinander. Es entwickelte sich der erwartete Krimi. Beide Teams gingen mehrere Male in Führung, die aber nie lange standhielt. So stand es vier Minuten vor Spielende 6:6 unentschieden.

Die Jungs um Kapitän Fabian Walle warfen noch einmal alles nach vorn und erkämpften sich unter anderem drei Strafwürfe, die allesamt verwandelt werden konnten, so dass final ein 10:6 (1:0/1:3/4:1/4:2) auf der Anzeigetafel stand.Am nächsten Morgen stand das Spiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 auf dem Plan.Für dieses Match wurde von den Coaches weniger Gegenwehr erwartet als von den Potsdamern. Und so kam es auch. Die Jungs schwammen einen nie gefährdeten souveränen 14:2 (6:0, 3:0, 2:1, 3:1) Erfolg nach Hause.

Keine drei Stunde später kam es dann zum großen Finale, zum Duell der beiden ungeschlagenen Mannschaften. Der SVV Plauen hat den großen Vorteil, 13 Spieler des Jahrganges 2013 im Team zu haben. Darüber verfügt keine anderes Team der Republik. Und obendrein können die Vogtländer auch Wasserball spielen. Bis zur Halbzeit sah es für die Seele-Jungs noch gut aus beim Stand von 5:5. Danach waren die Plauener aber nicht mehr zu stoppen. Tor um Tor zogen sie unaufhaltbar davon. Schlussendlich endete das Spiel 6:12 (2:2, 3:3, 0:2, 1:5) und der SVV Plauen war Ostdeutscher Meister.

Gratulation ins Vogtland. Herzlichen Glückwunsch auch an die Jungs und Coaches der SG Neukölln zu einen fantastischen zweiten Platz sowie der Vize-Meisterschaft. Das Teilnehmerfeld war bärenstark. Ich bin davon überzeugt, dass die SGN, Potsdam und auch Plauen auch beim Deutschen Pokal auf den vorderen Plätzen landen werden. Die Vereine der Landesgruppe Ost leisten eine hervorragende Arbeit.

Für die SG Neukölln im Einsatz waren: Kilian Beier, Finn Graf, Julian Leman-Loaique (2), Niklas Beier, Mijo Wilting, Fabian Walle (6), Milan Hoffmann (13), Emir Genc (1), Tjelfe Wilting (7), Jonas Wege (1), Lauri Fuchs. Trainer: Marc und Florian Seele.Die „Meisterschaftsrunde“ ist mit dieser Ostdeutschen Endrunde beendet. In der U12 gibt es keine Deutsche Meisterschaft, sondern nur den Deutschen Pokal – ein eigener Wettbewerb.

Um sich dafür zu qualifizieren, müssen die Mannschaften aber erst einmal durch die regionalen Ausscheidungen. Die Ostdeutsche-Pokal-Vorrunde findet vom 08.-09.03.2025 statt und die Endrunde nur zwei Wochen später, vom 22.-23.03.2025.