
Wasserball
Neuköllns Herren ohne Punkte beim Conference Cup
11.11.2025
Durch den 6. Tabellenplatz der vergangenen Saison hatten sich die Herren der SG Neukölln für einen der vier internationalen Wettbewerbe qualifiziert. Die beiden bestplatzierten deutschen Vereine WASPO Hannover und Spandau 04 spielen Champions League. Die Dritt- und Viertplatzierten ASC Duisburg und OSC Potsdam spielen im Europa-Cup und die Fünft- und Sechstplatzierten White Sharks Hannover und SG Neukölln im Conference Cup.
Darüber hinaus gibt es noch den Challenger Cup, der für Vereine aus Nationen bestimmt ist, die in der Nationenwertung auf Platz 13 und schlechter stehen. Deutschland belegt in der Nationenwertung der European Aquatics (EA) Platz 8.
In der Gruppe D der Conference Cup-Qualifikation I vom 07.-09.11.2025 verschlug es die Schlotterbeck-Schützlinge zum serbischen Top-Club vergangener Zeiten - VK Partizan Beograd (SRB), dem Fünftplatzierten der serbischen Meisterschaft. Ein Name, der klingt...
Neben dem Gastgeber bekamen sie es mit den Profis von De Akker Team Bologna (ITA) sowie EVK Zaibas (LTU) zu tun. Bologna wurde in der italienischen Meisterschaft überraschend Sechster und bei EVK Zaibas handelt es sich um den litauischen Abonnement-Meister der letzten Jahre. Um die zweite Qualifikationsrunde zu erreichen, hätten die Neuköllner mindestens Tabellenzweiter werden müssen.
Nach leichten Trainingseinheiten am Donnerstagabend und Freitagmorgen, ging es dann am Freitagabend endlich zur Sache und das gleich im Land des Olympiasiegers, gegen den Gastgeber Partisan Belgrad. Im ersten Viertel konnten die Neuköllner noch mit- und gegenhalten, aber dann zogen die Serben davon. Schlussendlich ging das Spiel mit 21:8 (5:3/4:1/5:2/7:2) deutlich verloren, aber das Ergebnis spiegelt aber nicht die Leistung der Berliner wider, konstatierte Coach Schlotterbeck.
Am darauffolgenden Abend hieß der zweite Kontrahent De Akker Team Bologna. Die klar favorisierten Italiener wurden ihrer Rolle vollends gerecht und ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, wer Herr im Haus ist. 1:13 zur Halbzeit und 6:25 (0:5/1:8/1:7/4:5) nach 32 Minuten war eine Machtdemonstration.
Sonntagmorgen stand dann noch das abschließende Spiel gegen den litauischen Meister EVK Zaibas auf dem Plan. Ein desaströses erstes Viertel (1:6) verhinderte hier den möglichen Punktgewinn. Den Rest des Spiels gestalteten die Neuköllner ausgeglichen, aber für mehr reichte es nicht. Mit 12:16 (1:6/3:5/5:5/3:3) ging auch dieses Spiel verloren.
Die drei Top-Teams schlugen sich untereinander, so dass es in dieser Gruppe schlussendlich auf das Torverhältnis ankam und sich Partisan und Bologna final durchsetzen und für die nächste Runde qualifizieren konnten.
Endstand Gruppe D
- De Akker Bologna 6 Punkte +25 Tore
- VK Partizan Belgrad 6 Punkte + 12 Tore
- EVK Zaibas 6 Punkte -1 Tor
- SG Neukölln 0 Punkte -36 Tore
Für die SG Neukölln international im Einsatz waren:
Connor Bruchwalski, Maximilian Sturz, Aly El Aassar (3), Terrence Smit (5), Philipp Gottfried (3), David Kleine (1), Marc Weber (3), Artur Toth, Tarek Chiru (1), Tamas Tanczer, Maximilian Costa (7), Ihor Kechedzhy (3), Lennert Rojahn, Jonas Kleiber
Trainer: Andreas Schlotterbeck, Sascha Pacyna
Delegates: Elisabeth und Manfred Neumann
Für die Herren geht es am Samstag, 22.11.2025, in der Bundesliga weiter, mit dem schweren Auswärtsspiel beim Duisburger SV 98.
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