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Wasserball

Neuköllns jüngste Wasserballer gewinnen Ostdeutschen Pokal

02.05.2022

Am Wochenende 30.04./01.05.2022 wurde im Sportbad Britz die Endrunde um den Ostdeutschen Wasserballpokal der Jahrgänge 2010 und jünger (U12) ausgetragen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 20°C Lufttemperatur kämpften sechs Mannschaften um den Titel: SG Neukölln, SG Schöneberg, OSC Potsdam, SWV TuR Dresden, SC DHfK Leipzig und SV Zwickau von 1904.

Gespielt wurde vorerst in zwei Dreiergruppen. Die Jungs von SGN-Coach Marc Seele hatten es hier mit der SG Schöneberg und dem SV Zwickau 04 zu tun. Platz 2 reichte aus, um ins Halbfinale einzuziehen. Aber die Neuköllner wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und fertigten zuerst die Schöneberger mit 20:2 (5:1/7:0/1:0/7:1) und anschließend die Zwickauer mit 37:2 (13:0/9:0/6:2/4:1) eindrucksvoll ab. Überraschend unterlagen die Schöneberger den Zwickauern, so dass neben den Gastgebern auch die Sachsen ins Halbfinale einzogen.

In der anderen Gruppe setzten sich der OSC Potsdam und der SC DHfK Leipzig durch. Die Halbfinalpaarungen am Sonntagmorgen lauteten somit SG Neukölln vs. OSC Potsdam – das ist die Neuauflage des Finales um die Ostdeutsche Meisterschaft vor wenigen Wochen – und SC DHfK Leipzig vs. SV Zwickau im Sachsen-Duell.

Die Neuköllner Jungs taten sich am Sonntagmorgen schwer gegen ambitionierte Potsdamer. Nur mühsam kamen die Jungs um Kapitän Justus Oestreich in Tritt. Nach dem ersten Spielabschnitt hieß es lediglich 1:1 unentschieden. Die Standpauke von Coach Marc Seele in der kurzen Pause zeigte Wirkung. Die Jungs spielten nun ihre schwimmerische Überlegenheit aus und kamen zu deutlich mehr Chancen, die sie souverän nutzen konnten. Final stand ein ungefährdeter 13:4 (1:1/4:0/4:2/4:1) Erfolg zu Buche. Im anderen Halbfinale konnte sich Leipzig gegen Zwickau 7:2 durchsetzen und somit lautete die Finalpaarung SG Neukölln vs. SC DHfK Leipzig.

Die Coaches hatten die Neuköllner hervorragend eingestellt und agierten von Beginn an hellwach. Die Leipziger konnten einem schon leidtun aufgrund der drückenden Überlegenheit der Neuköllner Minis. Die Berliner zeigten keine Gnade und ließen in der ersten Halbzeit keine Möglichkeit der Gäste zu. Halbzeitstand: 12:0. In ähnlicher Weise sollte das Spiel fortgeführt werden. Neuköllns „Torpedo“ Erik Hofmann besiegte den Gegner mit seinen zehn Treffern fast im Alleingang. Am Ende stand ein souveränes 21:3 (5:0/7:0/6:1/3:2) auf der Anzeigetafel im Sportbad Britz.

Nach der Ostdeutschen Meisterschaft sicherten sich die Jungs nun auch den Pokaltitel. Erfolgreichste Torschützen des Turniers waren Jonas Seidel (37), Erik Hofmann (33) und Justus Oestreich (25), allesamt SG Neukölln.

Für die SG Neukölln im Einsatz waren: Florian Beck, Henrik Schütt, Lukas Neumann, Benjamin Beck, Fabian Walle, Justus Oestreich (K), Tom Graf, Jonas Seidel, Noah Wege, Erik Hofmann, Lucas Frowein-Torres, Lyonel Prantel, Collin Bruchwalski

Weiter geht es für die Jungs bereits in drei Wochen. Am 21./22.05.2022 müssen sie die Vorrunde zur deutschen Pokalrunde spielen und sich dort für die Endrunde qualifizieren. Wo es in drei Wochen geografisch hingehen wird, ist noch nicht bekannt.

 

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