Wasserball
Neuköllns U14 qualifiziert sich für den Ostdeutschen Pokal
10.09.2024
Am Wochenende 07.-08.09.2024 war nicht nur Neuköllns U16 aktiv, sondern auch die U14. Diese kämpfte in der Schöneberger Schwimmhalle um den Einzug unter die letzten Sechs des Ostdeutschen Pokals. U14, das sind die Jahrgänge 2011/2012. In diesen Jahrgängen hat Neukölln bedauerlicherweise ein „Loch“, so dass sechs Spieler der U12 (2013) unterstützen mussten. Und diese machten ihre Sache hervorragend.
Das Losverfahren bescherte der SG Neukölln in der Staffel 2 folgende Gegner: Gastgeber Wasserfreunde Spandau 04, der haushohe Favorit OSC Potsdam sowie ASC Brandenburg 03.
Erster Gegner am Samstag waren die „Orcas“ vom OSC Potsdam. Die Favoriten aus der Hauptstadt Brandenburgs zeigten den jungen Neuköllnern klar ihre Grenzen auf und wenig Gnade. Mit 3:24 (0:5/0:8/1:5/2:6) überrollten sie das Team des Trainergespanns Rita Beck und Nicola Sartore. Den Shut-Out verhinderten Noah Wege, Benny Beck und U12-Talent Milan Hoffmann.
Nur eine Stunde später stand das Spiel gegen den ASC Brandenburg auf dem Plan. Hier gingen die Brandenburger schnell mit 3:0 in Führung. Die jungen Neuköllner zeigten sich unbeeindruckt und kämpften. Belohnt wurden sie mit Toren. U12-Spieler Fabian Walle sowie ein Doppelpack von Noah Wege sorgten dafür, dass sie Tuchfühlung hielten. Erneut zogen die Havelstädter auf 5:3 davon, aber wiederum sorgten Fabi Walle und Milan Hoffmann für den 5:5 Halbzeitstand. Der dritte Abschnitt gehörte leider den Brandenburgern, die die schwindende Kraft der Neuköllner ausnutzten und auf 9:5 davonzogen. War es das, für die jungen Wilden…?
Nein! Die Jungs kämpften wie die Großen und konnten nicht nur aufschließen, sondern 50 Sekunden vor dem Schlusspfiff sogar ausgleichen. Drei Treffer von Noah Wege und ein Tor von U12-Spieler Julian Leman-Loaique sorgten für den 9:9 Endstand. Im Pokal muss es einen Sieger geben und somit folgte ein 5m-Schießen, das die Neuköllner Jungs für sich entschieden. Mit diesem Sieg waren sie bereits für die Pokalendrunde qualifiziert.
Im letzten Spiel gegen Spandau 04 am Sonntagvormittag ging es aber darum, sich eine bessere Ausgangsposition für das Pokalfinale Ende September zu erarbeiten. Ein Sieg und zweiter Platz würde bedeuten, dass man auf den Vorrundendritten der Staffel 1 stieße. Im Falle einer Niederlage stieße man auf die zweitplatzierte Mannschaft, den SVV Plauen – eine vermeintliche Übermacht.
Das Spiel gegen Spandau war also enorm wichtig. Es trafen zwei Mannschaften auf Augenhöhe aufeinander. Spandau ging in Führung, Neukölln glich aus. So ging es bis ins dritte Viertel, ehe Spandau auf 7:4 und 8:5 davonzog. Die Neuköllner Jungs gaben sich aber nicht auf und arbeiten unermüdlich weiter. Fabi Walle und Conrad Guzy erzielten drei Tore in Folge, so dass es sechs Minuten vor dem Schlusspfiff 8:8 stand. Leider kostete die Aufholjagd die letzten Kraftreserven, so dass selbst zwei Überzahlmöglichkeiten sowie ein 5m-Strafwurf nicht verwertet werden konnten. Und wie das im Sport so oft ist: Nutzt man seine Möglichkeiten nicht, rächt sich das. So war es an diesem Sonntag auch. Die Spandauer trafen zum 9:8 (3:3/3:1/2:3/1:1) und das Spiel war entscheiden.
Die U14 der SG Neukölln qualifiziert sich aber für die Pokalendrunde, die vom 28.-29.09.2024 in Leipzig zur Austragung kommen wird.
Endstand Staffel 2:
- OSC Potsdam
- Wasserfreunde Spandau 04
- SG Neukölln
- ASC Brandenburg 03
Für die SG Neukölln im Einsatz waren: Tim Eckardt, Benjamin Beck (2), Colin Chancerel (U12), Deniz Bakaczak, Emir Genc (U12 - 2), Conrad Guzy (5), Milan Hoffmann (U12 – 3), Julian Leman-Loaique (U12 - 1), Mark Sholka, Noah Wege (8), Tjelfe Wilting (U12), Oskar Wolter und Fabian Walle (U12 - 3).
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