Mit Britta Steffen, Robin Backhaus, Tim Wallburger und Benjamin Starke hatten sich vier Sportler für die Olympischen Spiele in London qualifiziert. Während Britta und Benjamin sich Einzelstarts gesichert hatten, waren vier Staffeln mit Neuköllnern besetzt.

• Tim Wallburger Vierter über 4×200m Freistil
• Britta Steffen Vierte über 50m Freistil, Neunte über 4×100m Freistil, 4×100m Lagen und Zwölfte über 100m Freistil
• Benjamin Starke Sechster über 4×100m Freistil, 14. über 100m Schmetterling

 

28.7.12

Mit einer unglücklichen Leistung begannen die olympischen Wettkämpfe. Über 4×100m Freistil der Frauen verpasste in 3:39,16 Minuten die deutsche Staffel als Neunte knapp das Finale. Britta schwamm in 54,43 Sekunden an, gefolgt von Silke Lippok, Lisa Vitting und Daniela Schreiber. Weiter geht’s!

29.7.12

Besser verlief der Vorlauf über 4×100m Freistil der Männer. Einen deutschen Rekord schwammen in 3:13,51 Minuten Benjamin Starke, Markus Deibler, Christoph Fildebrandt und Marco di Carli. Dies bedeutete den fünften Platz im engen Sprinterfeld. Benjamin schwamm in 48,96 Sekunden an und verbesserte seinen eigenen Vereinsrekord von den Deutschen Meisterschaften um eine Hunderstelsekunde.

Im Finale schwamm sich das deutsche Quartett über 4×100m Freistil zum sechsten Platz. In 3:13,52 Minuten verpassten Benjamin Starke, Markus Deibler, Christoph Fildebrandt und Marco di Carli den deutschen Rekord aus dem Vorlauf um eine Hunderstelsekunde. Wiederum schwamm Benjamin an, diesmal in 49,03 Sekunden. Es gewannen auf den letzten Metern die Franzosen vor den Amerikanern und den Russen.

31.7.12

Souverän qualifizierte sich die 4×200m Freistil-Staffel in 7:09,23 Minuten als Drittplatzierte für das Finale. Schneller waren die Amerikaner (7:06,75 min) und die Franzosen (7:09,18 min). Tim Wallburger schwamm in 1:48,10 Minuten die Staffel an, gefolgt von Dimitri Copulaev (1:47,47 min), Clemens Rapp (1:48,04 min) und Paul Biedermann (1:45,39 min). Robin Backhaus schwamm am Vortag in einem inoffiziellen Lauf allein gegen die Uhr eine Zeit von 1:49,20 Minuten, um sich für die Endlaufbesetzung zu empfehlen. Nach den Vorlaufergebnissen reichte es leider nicht zu einem Einsatz im Finale.

Schade, schade! Nur 29 Hunderstel fehlten Tim Wallburger und seinen Staffelkollegen zur begehrten Medaille. 7:06,59 Minuten bedeuteten am Ende den undankbaren vierten Rang über 4×200m Freistil hinter den USA (6:59,70 min), Frankreich (7:02,77 min) und China (7:06,30 min). Paul Biedermann begann mit einer Zeit von 1:46,15 Minuten, Dimitri Colupaev folgte mit 1:46,36 Minuten. Tim Wallburger schwamm an dritter Position 1:47,48 Minuten und Schlussschwimmer Clemens Rapp wehrte sich tapfer gegen den chinesischen 400m-Olympiasieger Sun Yang.

1.8.12

Britta Steffen erzielte über 100m Freistil im Vorlauf eine Zeit von 54,42 Sekunden. Damit wurde sie 14. und steht zusammen mit Mannschaftskollegin Daniela Schreiber (54,43 s) im Halbfinale.

Im Halbfinale über 100m Freistil konnte sich Britta zwar auf 54,19 Sekunden und den zwölften Platz steigern, der Einzug ins Finale blieb ihr damit aber verwehrt. 53,86 Sekunden wären dafür nötig gewesen. Daniela Schreiber wurde 15. in 54,39 Sekunden.

2.8.12

Benjamin Starke drohte nach dem Vorlauf über 100m Schmetterling ein Ausschwimmen um den Einzug in das Halbfinale. Zeitgleich mit dem Japaner Takeshi Matsuda schlug er nach 52,36 Sekunden an als 16. an. Dieser verzichtete auf das Ausschwimmen, und so stand Benjamin im Halbfinale.

Dort erfüllten sich seine Finaleträume nicht. Benjamin Starke wurde 14. über 100m Schmetterling in einer Zeit von 52,40 Sekunden. Zudem war Steffen Deibler in 51,76 Sekunden der schnellere Deutsche, so dass der Hamburger nun die Schmetterlingsstrecke der 4×100m Lagen-Staffel besetzen wird.

3.8.12

Britta Steffen kam in den Vorläufen über 50m Freistil in der Zeit von 24,70 Sekunden auf einen vierten Rang und steht damit sicher im Halbfinale. Die deutsche 4×100m-Lagenstaffel der Frauen verpasste allerdings in 3:59,95 Minten als Neunte wiederum knapp das Finale, obwohl Britta als Schlussschwimmerin sehr starke 52,89 Sekunden schwamm. Auch im Halbfinale über 50m Freistil landete Britta Steffen auf dem vierten Platz. 24,57 Sekunden bedeuteten eine Steigerung und den Einzug in das Finale.

4.8.12

Nur sieben Hundertsel fehlten Britta Steffen zum erhofften Edelmetall. Sie schlug über 50m Freistil nach 24,46 Sekunden an und wurde damit Vierte.

Ergebnisse