
Wasserball
U14 souverän für ostdeutsche Endrunde qualifiziert
18.01.2023
Am Wochenende 14./15.01.2023 mussten die U14-Waserballer (Jahrgänge 2009 und jünger) der SG Neukölln die Vorrunde und Qualifikation zur Ostdeutschen Meisterschaft spielen. Gastgeber war die SG Schöneberg, der wir vorab schon einmal einen großen Dank für die Ausrichtung des Turniers entgegenbringen möchten. Für die Finalqualifikation musste mindestens ein dritter Platz her. Dafür mussten sich die Jungs von SGN-Coach David Skillen gegen folgende Mannschaften durchsetzen: Wasserfreunde Spandau 04, SG Schöneberg, WU Magdeburg und SWV TuR Dresden.
Vom Papier her sollte die Qualifikation nur eine Formsache sein. Die Jungs sind frischgebackener Deutscher Pokalsieger und somit haushoher Favorit, aber die Mannschaften aus Dresden und Schöneberg haben sich in der letzten Zeit spielerisch stark verbessert und die Leistungslücke wird immer kleiner.
Das erste Spiel gegen die Wasserfreunde Spandau 04 wurde souverän mit 26:3 (9:0/5:1/5:1/7:1) gewonnen. Coach Skillen verzichte gegen die körperlich unterlegenen Spandauer auf die bewährte Pressdeckung und beorderte seine Jungs auf die eigenen 5m-Linie zurück, um den Spandauern eigene Angriffe zu ermöglichen. Außerdem erhielte die sogenannte „Zweiten Sieben“ viel Spielzeit.
Das zweite Spiel gegen Dresden gestaltete sich spannender. Die Sachsen verkauften ihre Haut so teuer wie möglich und blieben bis zur Halbzeit auf Tuchfühlung. Anschließend setzten sich die körperlich und schwimmerisch überlegenen Neuköllner aber durch und schwammen einen sicheren 20:10 (4:1/3:3/8:2/5:4) Start-Ziel-Sieg nach Hause.
Sonntagvormittag stand das Spiel gegen Neuling WU Magdeburg auf dem Plan. Wasserball in Magdeburg hat eine lange Tradition, aber die Jugendarbeit steckt aktuell noch in den Kinderschuhen. Hier verzichtete SGN-Coach Skillen drei Viertel lang auf den Einsatz seiner „Startsieben“ und, wie gegen Spandau, auf die Pressdeckung und ließ den Gegner kommen. Beim 44:1 (13:0/8:0/13:0/10:1) konnte sich jeder Neuköllner in die Torschützenliste eintragen, selbst die Torhüter Collin Bruchwalski und Florian Beck.
Sonntagnachmittag stieg dann das „Finale“ gegen die ungeschlagene Mannschaft der SG Schöneberg. Die Jungs kennen sich sehr gut aus zahlreichen gemeinsamen Trainingseinheiten und der Berlinauswahl. Die Neuköllner Coaches warnten ihre Jungs aber vor Überheblichkeit und mahnten zur Vorsicht.
Schöneberg spielte in der Verteidigung etwas überraschend eine Zone, um die starken Neuköllner Center Linus Janke und Justus Oestreich aus dem Spiel zu nehmen. Die Neuköllner taten sich tatsächlich etwas schwer und fabrizierten beim Spielaufbau diverse Fehler und luden die Schönenberger zu Kontern ein. Neukölln blieb zwar stets in Führung, die SGS ließ sich aber vorerst nicht abschütteln. Ein starkes drittes Viertel (6:1) reichte aus, um schlussendlich den Sieg einzufahren. Final stand ein verdientes 16:9 (4:2/3:2/6:1/3:4) auf der Anzeigetafel der Sport- und Lehrschwimmhalle Schöneberg.
Endergebnis:
1. SG Neukölln 8:0 Punkte 106:23 Tore
2. SG Schöneberg 5:3 Punkte 115:22 Tore
3. SWV TuR Dresden 5:3 Punkte 81:26 Tore
4. Wfr. Spandau 04 2:8 Punkte 31:88 Tore
5. WU Magdeburg 0:10 Punkte 7:181 Tore
Somit haben sich die Neuköllner souverän für die Endrunde am 18./19.03.2023 in Dresden qualifiziert. Für die SG Neukölln im Einsatz waren: Florian Beck (4), Florian Soult (4), Oleksii Khomenko (6), Lukas Neumann (5), Justus Oestreich (11), Tom Graf (2), Linus Janke (16), Jonas Seidel (13), Kaan Genc (17), Erik Hofmann (7), Saif Al-Hakim (7), Max Melnik ( 8 ), Lyonel Prantel (5) und Collin Bruchwalski (1).
Titelfoto: Neuköllns # 9 Kaan Genc - erfolgreichster SGN-Torschütze vom Wochenende (Foto: Sandra Seifert)